Darüber hinaus äußerte Niedermayer noch die Bitte, dass sich bei den Andachten in der Anna-Kapelle (die jeweiligen Termine werden zeitnah in der Heimatzeitung bekanntgegeben) noch viel mehr beteiligen. Diese Andachten seien keineswegs nur für den Frauenbund gedacht, sondern: „Wir beten dort, weil’s das in dieser Zeit dringend braucht“, lud sie die Allgemeinheit und insbesondere auch einen Vertreter vom Pfarrei-Seelsorgeteam herzlich zum Kommen ein.

Anschließend war es der Vorsitzenden eine Freude, das Neumitglied Renate Abromeit nach vorne zu bitten, um sie offiziell in den Viechtacher Frauenbund aufzunehmen. Kaplan Hackenspiel sprach dazu ein kurzes Gebet, in welchem er den Wert der Gemeinschaft hervorhob.
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Außerdem segnete er die Anstecknadel, den blauen Schal, die Kerze, das Buch und die Mitgliedsurkunde, die Abromeit zusammen mit einem Blumengruß und einer Tafel Schokolade in Empfang nehmen durfte. Erna Niedermayer hoffte, dass dies auch für andere ein Ansporn sein möge, sich dem Frauenbund anzuschließen.

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„Vergelt’s Gott“ sagte sie auchChrista Oberberger für die einfühlsame musikalische Begleitung der Andachten sowie allen, die sich an der Päckchenaktion „Helfende Hände“ beteiligt hatten.

Offen ließ sie jedoch, ob man künftig noch Kleiderpakete nach Rumänien mitschicken wird, weil die Kleidung gemäß den neuesten Bestimmungen der dortigen Behörden nur noch „super verpackt und chemisch gereinigt“ ins Land gelassen wird. Mit stattlichen Spenden an den Mütterverein, an das Kinderhospiz „HausANNA“ in Landau und an „Helfende Hände e.V. Dekanat Viechtach“ hat der Viechtacher Frauenbund darüber hinaus auch wieder soziales Engagement bewiesen.

Ferner erinnerte Niedermayer auch noch an die Jahreshauptversammlung 2023, in der die Vorstandschaft neu gewählt wurde – allerdings nur für eine verkürzte Amtszeit von zwei Jahren. Sie hoffte dringend auf eine Änderung an der Vereinsspitze im kommenden Jahr. „Ich mach es nicht mehr!“, gab sie den Anwesenden jedenfalls schon jetzt klar zu verstehen.

Schatzmeisterin Renate Schweikl bat danach alle Anwesenden, sich für ein kurzes ehrendes Gedenken an die verstorbenen Kameradinnen– und hier insbesondere an Elisabeth Christl und Elfriede Ziselsberger, von denen man sich letztes Jahr verabschieden musste – von den Plätzen zu erheben. Schweikls Statistik wies für Ende 2023 noch 138 Vereinsangehörige aus; das bedeutete ein Minus von sechs Mitgliedern. Der Kassenstand ist in den letzten zwölf Monaten ebenfalls etwas gesunken. Trotzdem steht der Viechtacher Frauenbund auch finanziell immer noch auf gesunden Beinen, wie die Finanzwartin bilanzierte. Die Kassenprüferinnen bescheinigten Schweikl eine einwandfreie, ordnungsgemäße Arbeit – Entlastung folgte.

Die 1. Vorsitzende wies noch auf die Fahrt nach Altötting hin, für die man sich bei ihr oder im Reisebüro Aschenbrenner anmelden könne. Außerdem wird eine neue Fahnenträgerin gesucht, die künftig bei der Fronleichnamsprozession die KDFB-Standarte voranträgt.

Auszug aus der Zeitung "Viechtacher Bayerwald-Bote".
Die Genehmigung der PNP zur Veröffentlichung auf dieser Homepage liegt vor.


Ein buntes Programm und eine Neuaufnahme
Viechtacher Frauenbund blickt auf reges Vereinstreiben 2023 zurück – und verzeichnet personellen Lichtblick
Bericht von Marion Wittenzellner


Auch der Frauenbund Viechtach kämpft mit sinkenden Mitgliederzahlen. Umso mehr strahlte Vorsitzende Erna Niedermayer, als sie bei der jüngsten Generalversammlung wieder eine Neuaufnahme, die noch dazu „ganz aus freien Stücken“ auf sie zugekommen sei, einführen durfte.

Zu Niedermayers großer Freude hatte sich am Samstagnachmittag trotz etlicher krankheitsbedingter Entschuldigungen eine stattliche Runde zu der Tagung im Pfarrsaal eingefunden. Ihr besonderer Gruß galt Kaplan Stefan Hackenspiel. Dass der Viechtacher KDFB Zweigverband nach wie vor lebendig und aktiv ist, belegte auch Niedermayers Jahresrückblick auf 2023. Stolze 48 Termine standen da auf ihrer langen Liste. Die reichten von Mitgliedertreffen, Wanderungen, Seniorennachmittagen und Ausflügen über die Mitwirkung an der Schmankerlwanderung, am Bürgerfest und am Caritativen Adventsweg bis hin zu Andachten, Rosenkranzgebeten sowie der Teilnahme am Weltgebetstag und am Fronleichnamsfest. Als Höhepunkte nannte die Vorsitzende die Wallfahrt nach Altötting, die Bezirkswallfahrt zum Kloster Reichenbach, den Jahresausflug zum Schloss Rosenburg bei Riedenburg, die Bezirkskonferenz in Kirchaitnach, einen Vortrag zur Pflege, das Frühstück für die Geburtstagsjubilarinnen sowie den Theaterbesuch in Arnbruck. Die Adventsandacht in der Anna-Kapelle und das daran anschließende Adventsessen beim Iglhaut markierten den Abschluss dieses Jahres.
Beim Binden und Verkauf der Palmbüschel und Kräuterbüschel waren die Damen ebenfalls wieder eifrig zu Werke gegangen, wie Niedermayer mit einem Dank an alle fleißigen Helferinnen feststellte.